DEM_ENGEL (mp3, 604 KB)
Dem Engel

Der Regen fällt auf den Asphalt.
Die Menschen bewegen sich durch die Straßen,
als wären sie direkt einem Radiohead – Video entsprungen.

Aus den Wohnblöcken
recken sich riesige Arme dem Himmel entgegen
und die U-Bahntunnel reißen wie gigantische Mäuler
ihre Schlunde auf
und vertilgen alles, was in sie einfährt.

Ein Irrer auf einem Rasenmähertraktor
hat es sich zur Aufgabe gemacht,
über alle Hundehaufen dieser Stadt
hinweg zu rasen.
Er will ein Zeichen setzen.
Sie nennen ihn alle nur „Scheißeschumi“.

Es regnet und regnet.

Gerade, während ich diese Beobachtungen aufschrieb,
hat mir mein Toaster den Sinn des Lebens erklärt.
Dafür gehe ich jetzt mit ihm ein Bier trinken.

Da ist etwas, das wir stetig übersehen. Es ist da; so nah, dass man es fast fühlen kann. Wie ein seichter, kalter Hauch, der irritiert und einem die Hoffnung gibt, weiter zu suchen ohne zu wissen wonach. Schlaft gut. Bis bald.

Es wird Zeit für neues Hirnfutter. Das Leben stiehlt dem Schaffen einfach zuviel Zeit und wie einst Saturn, so frißt die Arbeit heute ihre Kinder - lebt mehr, liebe Menschen. Lebt einfach mehr.
Alles Gute von hier aus.

Ich bin ja anscheinend ein schrecklicher Novize. Da verbringe ich gestern Stunden damit, herauszufinden, wie man sich in Suchmaschinen einträgt, dies gelingt auch und dennoch taucht meine URL, respektive, mein Name nirgends auf. Wenn jemand Rat weiß & mir eine Nachricht schicken könnte, wie man den gelistet wird, so wäre ich überaus dankbar dafür. In Hoffnung verharrend

Gunnar

Heureka!

Ein wenig Zeit und etwas Mut zur Lücke und schon freue ich mich darüber, dass mein Blog zum Blob wird und zu leben beginnt.
Ich hoffe, es erfreut sich auch der eine oder die andere an dem Material. Liebe Grüße bis dahin.

Surreale-Phantasie-Mp3 (mp3, 659 KB)

Nachtschicht-Mp3 (mp3, 582 KB)

Am-Buffet-Mp3 (mp3, 1,127 KB)

Letzten Samstag um Zehn

Fuß mit frischer Socke daran
in Kaffeetasse gedippt.
Beim Aufstehen.
Eine herzlose Zeit ist das!
Früher hat es das sicher nicht gegeben.

Ohne Titel

Ich zähle die zahllosen Tropfen
des andauernd fallenden Regens
und wenn ich mich verzählt habe,
beginne ich von vorn.

Ich fange alle guten Ideen in einer Kiste ein
und wenn ich vergesse,
das Schloss zu schließen,
jage ich sie erneut.

Ich denke all die Taten,
manchmal sehne ich sie herbei.
und tue es doch nie.

Und wenn es dunkel wird,
höre ich diese Stimme
und höre ihr doch niemals zu,
verschließe mein Herz
und schäme mich.

Eine meiner Leidenschaften ist die Lyrik. So ist es auch nicht verwunderlich,dass ich selbst schreibe. Um heute zumindest irgendetwas Interessantes auf meinem Blog zu hinterlassen, stelle ich einfach mal eines meiner neuesten Machwerke ein und hoffe, dass sich jemand daran erfreut...


Inhalte

Titus tanzt Tarantella
während sich die Geister sinnlos besaufen
und ein altes Hirschgeweih taktlos Melodien rülpst.
Wir fassen uns an unseren Händen
und tragen sie in Beuteln verpackt herum,
solange wir nicht Hand anlegen müssen,
höchstens an uns selbst.
Die Kleintiere im Wasser fressen auch nur noch
die Innereien des Sandes
und lassen dessen Hülle
achtlos einen Strand bilden,
an dem die Sonne gierig
jungem Mädchenfleisch hinterherlüstert.
Was ist der Zweck des ganzen Unsinns,
wenn am Ende doch kein Un im Sinn zu finden ist.
Doch Titus tanzt weiter.
Irgendwo.
Für uns.

Ein Anfang will gemacht sein. Und dies soll der meines Weblogs sein. ich bin gespannt auf das Ungetüm, welches hier erwachen soll und bitte darum, mir wohlgesonnen gegenüber zu stehen ( zumindest noch...) da dies mein erster ernsthafter Selbstdarstellungsversuch im Internet ist. Ab morgen gibt es mehr...Bilder, Downloads und hoffentlich einen Dialog.

In diesem Sinne

Gunnar